Chardonnay
Der Chardonnay zählt zu den besten Sorten der Welt. Spitzenweine werden vor allem in Frankreich gewonnen. Auch für die Champagner Bereitung ist der Chardonnay ein wesentlicher Qualitätsfaktor. Im Jahre 1991 wurde die Rebsorte in die Liste der zugelassenen Sorten Deutschlands aufgenommen. An seinen Standort stellt er ähnlich hohe Ansprüche wie ein Weißburgunder oder auch ein Riesling. Chardonnay besitzt eine gute Winterhärte, er ist nicht besonders anfällig gegen Krankheiten, lediglich die dünnen Beerenschalen begünstigen die Botrytisbildung. In der Erntezeit reift er – ähnlich dem Weißburgunder – recht spät aber noch vor dem Riesling. Die Oechslegrade liegen ebenfalls auf Weißburgunder-Niveau, bei geringen Erträgen auch darüber. Die Säurewerte erreichen in geeigneten Lagen ein ansprechendes Niveau.
Das Ursprungsgebiet des Chardonnay liegt in Vorderasien. Sie kam mit der Ausbreitung der Weinkultur aus Frankreich und fand schwerpunktartig im Burgund seine neue Heimat. Dort sollen sich Klöster um die weitere Ausbreitung verdient gemacht haben. Hierbei wurde auf Sortenreinheit kaum geachtet, sodass er auch heute noch in Mischng mit dem weißen Burgunder angepflanzt ist. Auch in Deutschland nimmt ihr Anbau, wie in vielen anderen Weinbauländern der Welt, langsam, aber beständig zu. Alljährlich kommen 50 bis 100 Hektar dazu. Mit nahezu 1.678 Hektar Anbaufläche hat der Chardonnay 2014 einen Anteil an der deutschen Gesamt-Rebfläche gehabt.
Birne, Apfel, Zitrone, Kiwi
Passt hervorragend zu Geflügel