Gewürztraminer

Eine typische Sorte der nördlichen Weinbaugebiete ist der Traminer. Er gehört zu den Qualitativ besten Sorten unsrer Heimat. Sein Anteil an deutschen Rebflächen ist zwar bescheiden, es gibt aber selten ein Qualitäts- Weingut, in dem der Traminer nicht zu finden ist. Er kann als Spezialsorte zur Gewinnung von Spitzenweinen gesehen werden. Der Gewürztraminer hat eine sehr feste hellrot eingefärbte Schale und kann eine hohe Reife bis in höchste Auslesegrade erreichen. Im Vergleich zu anderen Rebsorten fällt der Ertrag der Rebsorte eher üppig aus. Im Elsass, in Südtirol, Australien oder Kalifornien ist die Sorte angepflanzt. In Deutschland erreicht sie eine Anbaufläche von 918 Hektar, was weniger als ein Prozent der deutschen Rebfläche ist. Über die letzten Jahre ist einerseits kein Zuwachs auszumachen, andererseits wird die Spezialität immer wieder neu angepflanzt.
Der Traminer stammt wahrscheinlich aus Griechenland. Nach Goethe wurde die Sorte in den ältesten Weinbüchern als Vitis aminea bezeichnet. Schon seit 1500 Jahren soll die Rebsorte in Rheinland-Pfalz angebaut worden sei. Damals wurde die Rebe von den Römern in unser Weingebiet gebracht. Der Name kommt kommt von dem südtiroler Ort Tramin, wo er eine große Anerkennung und Anbauflächenanteil genoss. Zu den Spezialitäten zählen die Sekte und Trester-Brände vom Gewürztraminer, aber auch edelsüße Weine, wie der aus unserem Sortiment.
Rosen, Mango, Maracuja
Ideal zu Schokolade oder Käse