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Grauburgunder

Grauburgunder

Anbau

In den letzten Jahren hat der Grauburgunder (oder auch Ruländer in Deutschland genannt) eine steigende Verbreitung gefunden. Er zählt zu den besten Sorten unsres heimischen Rebenbestandes, dessen wuchtige, feurige Weine mit dem vollen Bukett eine Kostbarkeit darstellen. Der Grauburgunder liefert  gute Erträge und, wenn gewollt, hohe Mostgewichtqualitäten. Durch seine Dichtbeerigkeit ist der Befall des Edelpilzes, Bortrytis, leichter möglich. Dies ist zur Erzeugung edelsüßer Weine von elementarer Bedeutung . . Sie gedeiht besonders gut auf Lößterrassen, aber auch auf Kalkboden und steinigen Untergründen. Neben Weißburgunder und Chardonnay, hat der Ruländer eher der volleren Charakter, der sich gern und gut auch im Holzfass ausbauen lässt.


Geschichte

Wahrscheinlich ist der Grauburgunder eine Knospenmutation aus dem blauen Burgunder. Mit dem Weißburgunder und eben dem blauen Burgunder bildet er eine Familie, denn alle drei Sorten sind im Sommer kaum voneinander zu unterscheiden. Die Heimat der Sorte ist Burgund, von wo er über die Champagne nach Rheinland-Pfalz gelangte. Heute hat der Graue Burgunder wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen. Aktuell sind gut 5.600 Hektar mit dieser Sorte bestockt.


Aromen

Banane, Melone, Honig, Karamell


Empfehlung

Passt gut zu Edelschimmelkäse oder zu süßen Desserts mit Marzipan