Riesling
Von allen Rebsorten stellt der weiße Riesling unbestritten die wertvollste Sorte dar. Aus dem Saft seiner Trauben stammen unsere edelsten Weine. Trotz seiner späten Reife hat er die größte Verbreitung in den nördlichen Anbaugebieten Deutschlands gefunden. Der Riesling gilt als das Aushängeschild des deutschen Weinbaus, wie keine andere Rebsorte bestimmt der Riesling das weltweite Image der 13 deutschen Anbauregionen. Deutschland gilt als die Heimat des Rieslings, denn immerhin stehen mit über 23.400 Hektar rund 50 Prozent aller Rieslinge der Welt in deutschen Weinbergen. Die Sorte reift eher langsam und erhält dadurch eine prägende fruchtige Säure, die ihn auszeichnet. Optimal wächst er an wärmespeichernden, steinigen Steillagen mit guter Besonnung. Er gedeiht aber auch in sonstigen Lagen sehr gut und bringt vor allem von jedem Standort seine eigenen Nuancen mit sich.
Einige Quellen besagen, dass wir die Sorte König Ludwig dem Deutschen verdanken, der die Sorte erstmalig am Rhein habe anpflanzen lassen, wo er die dort heimischen Trollinger und Orleans langsam verdrängte. Der Name Riesling kommt aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Weingarten bei Worms um das Jahr 1430, der als Ruslingwingarten bezeichnet wurde. Festzuhalten ist, dass der Riesling eine traditionelle deutsche Weinrebsorte ist, die bis heute ihren Platz in den Weinbergen der Winzer verteidigt.
Apfel, Zitrone, Pfirsich, Aprikose
passend zu leichten Gerichten
wie z.B. Fisch